Der Zeitpunkt der Schließung der Simon-Petrus-Kirche als regulärer Gottesdienstort der Kirchengemeinde Poppenbüttel rückt unaufhaltsam näher. Und jede Veranstaltung, jeder Gottesdienst ist auch ein Stück Abschiednehmen vom Vertrauten und Geliebten. Im Gottesdienst am 18. Mai hieß es darüber hinaus auch Abschied nehmen für Prädikant Dr. Michael Bergheim. Seine Frau und er werden aus Hamburg wegziehen. Dieser doppelte Abschied ergab einen besonderen Gottesdienst. Michael Bergheim schrieb dazu im Nachgang schöne Worte, die ich hier gerne mit seinem Einverständnis wiedergebe:
Liebe Mitwirkende in Vorder- und Hintergrund des heutigen Gottesdienstes Ich merke, ich kann nicht einfach so aus diesem Sonntag hinausgehen, wie aus all den anderen. Es ist mir ein Bedürfnis, noch einmal Danke zu sagen. Für diesen wirklich herzbewegenden Gottesdienst in Simon-Petrus. Ohne Sie/Euch wäre das nicht möglich gewesen. So aber konnten wir gemeinsam einen unvergesslichen Moment gestalten. Und jenseits aller Trauer über die Abwicklung von Simon-Petrus und aller Wehmut über meinen Weggang aus Poppenbüttel- es war uns vergönnt, einen großartigen Abschluss zu feiern. Sehr bemerkenswert, wenn man bedenkt, was alles zusammenkommen musste, damit die Konstellation so war, wie wir sie erlebt haben. Und sehr schön, finde ich, dass wir der heute natürlich spürbaren Melancholie mit soviel musikalischer Kraft und Freude entgegentreten konnten. Die Erinnerung an den heutigen Vormittag nimmt uns keiner mehr. Ich glaube außerdem fest, dass dieser Gottesdienst unvergängliche Spuren hinterlassen wird in uns und der Gottesdienstgemeinde, weil nichts verloren geht, was unter Gottes Segen geschah. So. Das musste einmal gesagt werden. Seid alle behütet und lebt wohl. Und nicht vergessen: …aber Gott gedachte, es gut zu machen …“ (1.Mo 50, 20a) Dr. Michael Bergheim